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- Was gabs in 2019
Eigentlich sollte die Meldung, dass Fianna bei ihrer dritten FH 2 (seit Gültigkeit der neuen PO 2019: IFH 2) 93 Punkte gesucht hat, genügen. Nach zweimal 97 Punkten sind die 93 Punkte Ausdruck von Sicherheit und Stabilität auf der ganz langen Strecke und Grund genug, sich zu freuen und zuversichtlich in ihre Fährtenzukunft zu blicken. Wenn man aber die Umstände berücksichtigt, unter denen diese 93 Punkte zustande kamen, machen sie uns richtig stolz. Und für alle, die sich auf Fährtenarbeit einlassen, ist das eine weitere Mahnung, dass man sich im Fährtensport am besten auf alles einstellt, weil es nichts gibt, was es nicht gibt.
von links: Hedda, Fine und Fianna Wenn Fines Leute unaufschiebbare Termine haben, macht Fine traditionell Urlaub bei uns. Jetzt müssen ihre Handler dringend in die USA und so macht Fine eben Urlaub im Mangfalltal. Ist ja auch nicht schlecht, auf alle Fälle beschaulicher und stressfreier. Für uns bringt Fine viel Freude mit, aber auch die Notwendigkeit, unser Open-Door-Leben kurzfristig auf Fort Knox umzukrempeln: Vor Fine ist nämlich keine Tür sicher. Sie öffnet alle, nach innen und nach außen. So muss der Kellerzugang verbarrikadiert werden, um unsere Futtervorräte und letztlich Fine vor sich selbst zu schützen. Aber vor allem nachts müssen wir Fine den Zutritt zum Familienschlafzimmer verbauen, sonst sind erhebliche Komplikationen zu erwarten. Fianna und Fine verstehen sich blendend, bei Fine und Hedda sieht es so aus, dass Hedda ihren Heimvorteil geltend macht und Fine ihre älteren Rechte und ihren älteren Heimvorteil. Das ist tagsüber gut beherrschbar. Sollte sich aber Fine nachts Zutritt zur Schlafkammer verschaffen, dann ginge es rund. Sehr rund, denn diesen Übergriff in ihren höchstpersönlichen Lebens- und Schlafbereich würde auch Fianna nicht kommentarlos dulden.
So sichert man sich eben ab, achtet darauf, nicht nachlässig zu sein und stellt nach zwei Wochen fest: Ist alles prima gelaufen und hat allen viel Spaß gemacht.
Hier ein paar Bilder:
Unser I-Wurf ist am 19. Februar gefallen:
Wir haben 6 Rüden und 2 Hündinnen, alle schwarzmarken und munter.
Vroni im Oktober 2018Wieder müssen wir von einem unserer Kinder Abschied nehmen. Diesmal ist es Vroni (Belize), die uns am 17. Januar mit 13,5 Jahren verlassen hat. Nach einem langen Leben im tiefen Oberbayern unter vielen Kindern hat sie ein Bandscheibenvorfall ereilt. Eine solche Diagnose ist in diesem Alter ein Todesurteil.
Wir danken Vronis Familie für die vielen schönen und erfüllten Jahre, die sie Vroni geschenkt haben und trösten sie mit der Gewissheit, dass sie ein wirklich schönes Alter erreicht hat und am Ende nicht leiden musste, weil sie bis zuletzt noch altersgerecht munter und wohlauf war. Jeder noch so bezauberde Anfang findet irgendwann ein Ende. Wenn es so spät und maßvoll kommt, trägt Dankbarkeit den Schmerz auf sanften Flügeln fort.